Leben mit dem Besseren
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Die geschwisterliche Liebe möge euch ganz erhalten bleiben! Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben! Denn auf diese Weise haben einige, ohne es zu wissen, Engel bei sich aufgenommen. Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr selbst mit im Gefängnis, und an die Misshandelten, als wär's euer eigener Körper!
Haltet die Ehe in Ehren und bleibt einander treu! Denn Menschen, die in sexueller Unmoral und fortwährendem Ehebruch leben, werden von Gott gerichtet. Lasst nicht die Geldgier euer Leben bestimmen! Begnügt euch mit dem, was ihr habt! Denn Gott hat gesagt: "Nie werde ich dich aufgeben, niemals dich im Stich lassen."1 Deshalb können wir getrost sagen: "Der Herr steht mir bei, nun fürchte ich nichts! Was kann ein Mensch mir schon tun?"2
Denkt an eure Führer, die euch damals das Wort Gottes gebracht haben! Erinnert euch an das, was aus ihrem Leben hervorgegangen ist, und nehmt euch ihren Glauben zum Vorbild! Denn Jesus Christus ist immer derselbe – gestern, heute und in alle Ewigkeit. Lasst euch nicht von irgendwelchen fremden Lehren mitreißen! Denn durch die Gnade Gottes wird das Herz fest, nicht durch das Befolgen von Speisegeboten. Die haben noch niemand wirklichen Nutzen gebracht.
10 Wir haben einen Altar, an dem die Priester des irdischen Heiligtums keinen Anteil haben. 11 Denn die Körper der Tiere, deren Blut vom Hohen Priester zur Sühnung der Sünden ins innere Heiligtum hineingebracht wird, werden ja draußen vor dem Lager verbrannt. 12 Deshalb musste auch Jesus außerhalb der Stadtmauern leiden, um durch sein Blut das Volk zu heiligen. 13 Lasst uns also zu ihm hinausgehen, vor das Lager, und die Schande ertragen, die auch er getragen hat! 14 Denn hier auf der Erde haben wir keine Heimat. Unsere Sehnsucht gilt jener künftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind.
15 Durch Jesus wollen wir Gott ein immer währendes Dankopfer bringen, denn das Lob aus unserem Mund ist unser Bekenntnis zu ihm. 16 Vergesst auch nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen! Denn solche Opfer gefallen Gott.
17 Hört auf die Führer in eurer Gemeinde und fügt euch ihren Weisungen! Es ist ihre Aufgabe, über eure Seelen zu wachen, und sie werden Gott einmal Rechenschaft über ihren Dienst geben müssen. Sorgt also dafür, dass sie ihre Aufgabe mit Freude tun können, anstatt mit Seufzen und Stöhnen, denn das wäre sicher nicht gut für euch.
18 Betet für uns! Wir sind überzeugt, ein gutes Gewissen zu haben, denn wir möchten in jeder Weise ein Leben führen, wie es gut und richtig ist. 19 Gerade jetzt brauche ich eure Gebete besonders, weil ich hoffe, dann umso eher wieder zu euch zu kommen.
20 Es ist der Gott des Friedens, der den großen Hirten seiner Schafe von den Toten zurückbrachte, unseren Herrn Jesus, und der mit dessen Blut den ewigen Bund in Kraft setzte. 21 Er rüste euch mit allem Guten aus, damit ihr seinen Willen tun könnt. Durch Jesus Christus möge er das, was ihm gefällt, in euch bewirken. Ihm sei die Ehre für immer und ewig. Amen.
22 Ich bitte euch, liebe Geschwister, weist dieses Wort der Ermutigung nicht ab! Ich habe mich ja so kurz wie möglich gefasst. 23 Ihr sollt wissen, dass unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist. Wenn er rechtzeitig hier eintrifft, werden wir euch gemeinsam besuchen.
24 Grüßt alle eure Führer und die ganze Gemeinde der Heiligen. Die Geschwister aus Italien lassen euch grüßen. 25 Die Gnade sei mit euch allen!
1#5. Mose 31,62#Psalm 118,6 nach der LXX zitiert.