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(2:2) Von dort aus betete er zu Jahwe, seinem Gott:
(2:3) "In meiner Not rief ich zu Jahwe, und er hörte auf mich. / Aus dem Bauch des Todes schrie ich um Hilfe, und du hörtest mein Rufen. (2:4) Mich warf die Flut ins Herz der Meere, die Strömung schloss mich ein. / All deine Wogen und Wellen gingen über mich hin. (2:5) Ich dachte: 'Jetzt bin ich aus deiner Nähe verstoßen, / deinen heiligen Tempel werde ich nie wieder sehen. (2:6) Das Wasser umgibt mein Leben, die Tiefe schließt mich ein. / Seetang schlingt sich mir um den Kopf. (2:7) Bis zu den Wurzeln der Berge sinke ich hinab. / Hinter mir schließen sich für immer die Riegel der Erde.'
Aber du hast mich lebendig aus der Grube gezogen, Jahwe, mein Gott.
(2:8) Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich. / Mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. (2:9) Die den Dunst des Nichts verehren, verspielen ihre Gnade. (2:10) Ich aber will dir opfern und dich mit lauter Stimme loben. / Was ich gelobte, will ich erfüllen. Bei Jahwe ist Rettung!"
10 (2:11) Da befahl Jahwe dem Fisch, ans Ufer zu schwimmen und Jona wieder auszuspucken.