Abschließende Ermahnungen
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Die geschwisterliche Liebe soll bleiben. Vernachlässigt die Gastfreundschaft nicht, denn dadurch haben einige unwissend Engel beherbergt! Denkt an die Gefangenen, als ob [ihr] Mitgefangene [wärt], [und] die Misshandelten, als ob auch ihr selbst ‹in ihrer Haut steckt1! Die Ehe [sei] bei allen kostbar und das Ehebett unbefleckt, denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten. [Euer] Lebensstil [sei] frei von Geldliebe, begnügt euch mit dem, was vorhanden ist. Denn er selbst hat gesagt: „Ich will dich gewiss nicht verlassen und dich gewiss nicht verstoßen.“2 Darum können wir zuversichtlich sagen:
„Der Herr [ist] mein Helfer, und ich will mich nicht fürchten,

was sollte ein Mensch mir antun?“3
Denkt an eure Leiter, die euch das Wort Gottes gesagt haben; betrachtet den Ausgang ihres Lebenswandels und ahmt ihren Glauben nach! Jesus Christus [ist] derselbe, gestern und heute und bis in Ewigkeiten. Lasst euch nicht durch vielfältige und merkwürdige Lehren abbringen! Denn [es ist] gut, das Herz durch Gnade zu festigen, nicht durch Speisen, von denen diejenigen, die danach leben, keinen Nutzen hatten. 10 Wir haben einen Altar, von dem [selbst] diejenigen, die im Zelt dienen, nicht die Erlaubnis haben zu essen. 11 Denn die Kadaver4 dieser Tiere, deren Blut für Sünden durch den Oberpriester im Heiligtum dargebracht wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. 12 Darum: Auch Jesus litt außerhalb des Tores, damit er durch sein eigenes Blut das Volk heiligt. 13 Lasst uns also zu ihm hinausgehen und außerhalb des Lagers seine Schande tragen; 14 wir haben hier nämlich keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. 15 Durch ihn5 lasst uns also Gott kontinuierlich ein Lobopfer darbringen, das heißt: eine Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. 16 Und vernachlässigt die Wohltätigkeit und Großzügigkeit nicht; denn solche Opfer gefallen Gott. 17 Gehorcht und fügt euch euren Leitern (denn sie wachen über eure Seelen als diejenigen, die [einmal] Rechenschaft ablegen werden), damit sie es mit Freude tun und [dabei] nicht stöhnen; das [wäre] nämlich unerquicklich für euch.
18 Betet für uns! Denn wir sind überzeugt, dass wir ein gutes Gewissen haben, da wir uns in allem richtig verhalten wollen. 19 Besonders aber fordere ich [euch] auf, dies zu tun, damit ich schneller zu euch wiederhergestellt werde.
Abschiedssegen
20 Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe – unseren Herrn Jesus – durch das Blut eines ewigen Bundes von den Toten heraufgeführt hat, 21 [der] möge euch mit allem Guten ausstatten, um seinen Willen zu tun, indem er in uns tut, was vor ihm ‹Gefallen findet6, durch Jesus Christus, dem die Ehre [sei] ‹für immer und ewig7! Amen8.
Schlussworte
22 Nun ermahne ich euch, Geschwister9, ertragt das Wort der Ermahnung, denn ich habe euch ja kurz geschrieben. 23 Ihr sollt wissen, dass unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist; falls er bald kommt, werde ich euch mit ihm besuchen10.
24 Grüßt alle eure Leiter und alle Heiligen! Es grüßen euch diejenigen aus Italien.
25 Die Gnade [sei] mit euch allen!
1#W „im Fleisch wärt“2#5Mo 31,6; Jos 1,53#Ps 118,6 (LXX)4#E „Körper“5#D.h. Jesus (vgl. V. 12)6#W „wohlgefällig (ist)“7#W „bis in die Zeitalter der Zeitalter“8#„Amen“ (aram.) bekräftigt das zuvor Gesagte9#O „Brüder“10#E „sehen“