III. Geschäftliches und Persönliches (Kap. 16)
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1 Was sodann die Sammlung für die Heiligen (in Jerusalem) betrifft, so haltet auch ihr es damit ebenso, wie ich es für die galatischen Gemeinden angeordnet habe:
2 Am ersten Tage jeder Woche (d.h. allsonntäglich) lege jeder von euch (in seinem Hause) etwas beiseite und spare soviel zusammen, wie seine Verhältnisse es gestatten, damit die Sammlungen nicht erst nach meiner Ankunft stattzufinden brauchen.
3 Wenn ich dann bei euch eingetroffen bin, werde ich die von euch bezeichneten Vertrauensmänner mit Briefen entsenden, damit sie eure Liebesgabe nach Jerusalem überbringen;
4 ist es aber der Mühe wert, daß auch ich hinreise, so sollen sie mit mir zusammen reisen.
5 Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Mazedonien durchreist habe, denn Mazedonien durchreise ich nur,
6 bei euch aber werde ich wohl länger bleiben, vielleicht sogar den ganzen Winter zubringen, damit ihr mir dann bei meiner Weiterreise das Geleit geben könnt.
7 Ich möchte euch nämlich diesmal nicht nur auf der Durchreise sehen, sondern kann hoffentlich eine Zeitlang bei euch verweilen, wenn es des Herrn Wille ist.
8 Hier in Ephesus bleibe ich noch bis zum Pfingstfest,
9 denn es hat sich mir hier Gelegenheit zu vielseitiger und erfolgreicher Wirksamkeit geboten; freilich fehlt es auch nicht an Gegnern. –
10 Wenn aber Timotheus (zu euch) kommt, so sorgt dafür, daß er ohne Furcht bei euch verweilen kann; er arbeitet ja am Werk des Herrn ebenso wie ich.
11 Niemand möge ihn also über die Achsel ansehen! Entlaßt ihn dann in Frieden, damit er wieder zu mir komme; denn ich warte auf ihn samt den Brüdern. –
12 Was sodann den Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihm dringend zugeredet, er möchte sich mit den Brüdern zu euch begeben; doch er will jetzt die Reise durchaus nicht unternehmen; er wird aber kommen, sobald es ihm gelegen ist.
13 Seid wachsam, steht fest im Glauben, seid mannhaft, werdet stark!
14 Laßt alles bei euch in Liebe zugehen! –
15 Ich habe euch noch auf eines aufmerksam zu machen, liebe Brüder: Ihr wißt vom Hause des Stephanas, daß er der erste gewesen ist, der in Achaja (=Griechenland) bekehrt worden ist und daß sie (er und die Seinen) sich in den Dienst für die Heiligen gestellt haben.
16 So ordnet denn auch ihr euch solchen Leuten unter und überhaupt einem jeden, der da mitarbeitet und sich abmüht!
17 Ich bin erfreut über die Ankunft des Stephanas, des Fortunatus und Achaikus: sie haben mir für euer Fernsein Ersatz geleistet
18 und mir wie auch euch geistige Ruhe (oder: Erquickung) gebracht. Solchen Männern müßt ihr Anerkennung zollen!
19 Es grüßen euch die Gemeinden der Provinz Asien. Es grüßen euch herzlich im Herrn Aquila und Priska samt der Gemeinde in ihrem Hause.
20 Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßt ihr einander mit dem heiligen Kuß.
21 Hier mein, des Paulus, eigenhändiger Gruß!
22 Wer den Herrn nicht liebt, der sei verflucht! Maranatha!
23 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit euch!
24 Meine Liebe ist mit euch allen in Christus Jesus.