Hosea
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(Dies ist) das Wort des HERRN, das an Hosea, den Sohn Beeris, ergangen ist in den Tagen der judäischen Könige Ussia, Jotham, Ahas und Hiskia und in den Tagen des israelitischen Königs Jerobeam, des Sohnes des Joas.
I. Sinnbildlicher Teil: Der Ehebund Gottes mit seinem Volke Israel (Kap. 1-3)
Als der HERR zum erstenmal mit Hosea redete (=sich dem Hosea offenbarte) , sagte der HERR zu Hosea: »Gehe hin, nimm dir ein Dirnenweib und Dirnenkinder! Denn das Land ist ehebrecherisch (=bundesbrüchig oder: treulos) vom HERRN abgefallen (und ganz zur Dirne geworden) Da ging (Hosea) hin und heiratete Gomer, die Tochter Diblaims; die wurde guter Hoffnung und gebar ihm einen Sohn. Da sagte der HERR zu ihm: »Gib ihm den Namen ›Jesreel‹ (d.h. Gott sät aus oder: zerstreut) ! Denn schon in nächster Zeit will ich für das zu Jesreel vergossene Blut das Strafgericht am Haus Jehus vollziehen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen, auch will ich an jenem (oder: am selben) Tage den Bogen (oder: die Stärke) Israels zerbrechen in der Talebene Jesreel.« Hierauf wurde sie abermals guter Hoffnung und gebar eine Tochter; da sagte er (d.h. der HERR) zu ihm: »Gib ihr den Namen ›Ungeliebt‹! Denn ich will fortan dem Hause Israel keine Liebe mehr erweisen, daß ich ihnen immerfort Erbarmen gewähren sollte. Aber dem Hause Juda will ich Erbarmen erweisen und ihnen Rettung schaffen durch (mich) , den HERRN, ihren Gott; nicht aber will ich ihnen Rettung schaffen durch Bogen, Schwert und Krieg (oder: Waffen) , auch nicht durch Rosse und Reiter.« Als sie dann die ›Ungeliebt‹ entwöhnt hatte, wurde sie nochmals guter Hoffnung und gebar einen Sohn. Da sagte der HERR: »Gib ihm den Namen ›Nicht-mein-Volk‹, denn ihr seid nicht mein Volk, und ich gehöre nicht (mehr) zu euch.«