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Dem Vorsänger. Von David, dem Knecht des HERRN. Ein Urteil über die Abtrünnigkeit des Gottlosen [kommt] aus der Tiefe meines Herzens: Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen! Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Missetat zu vollbringen, zu hassen. Die Worte seines Mundes sind Lug und Trug; er hat aufgehört, verständig und gut zu sein. Auf seinem Lager brütet er Bosheit aus, er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist; das Böse verabscheut er nicht. - HERR, deine Gnade reicht bis zum Himmel, deine Treue bis zu den Wolken! Deine Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes, deine Gerichte sind wie die große Flut; du, o HERR, rettest Menschen und Tiere. Wie köstlich ist deine Gnade, o Gott, dass Menschenkinder Zuflucht finden unter dem Schatten deiner Flügel! Sie laben sich an den reichen Gütern deines Hauses, mit dem Strom deiner Wonne tränkst du sie. 10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. 11 Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind! 12 Lass den Fuß der Hochmütigen mich nicht erreichen, und die Hand der Gottlosen mich nicht vertreiben! 13 Dort sind die Übeltäter gefallen; sie wurden niedergestoßen und konnten nicht mehr aufstehen.