Gott, die Quelle des Lebens
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Dem Chorleiter. Von David, dem Diener Jahwes.
(2) Die Sünde des Gottlosen macht meinem Herzen klar: / "Er kennt kein Erschrecken vor Gott."1 (3) Ja, er gefällt sich darin, / Sünde zu tun und andere zu hassen. (4) Lug und Trug ist alles, was er sagt. / Er hat aufgehört, zu begreifen und Gutes zu tun. (5) Schon im Bett brütet er die Bosheit aus. / Er bleibt bei seinem schlimmen Tun. / Das Böse verabscheut er nicht.
(6) Deine Güte, Jahwe, reicht bis an den Himmel, / deine Treue so weit wie die Wolken ziehen. (7) Dein Recht steht wie die Gottesberge, / dein Richten wie das gewaltige Meer. / Menschen und Tieren hilfst du, Jahwe. (8) Wundervoll ist deine Güte, Gott! / Im Schatten deiner Flügel suchen Menschenkinder Schutz. (9) Sie genießen den Reichtum deines Hauses. / Vom Bach deiner Freude lässt du sie trinken.
(10) Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, / in deinem Licht sehen wir das Licht. 10 (11) Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, / deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtig sind. 11 (12) Der Fuß der Stolzen soll mich nicht treten, / die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht! 12 (13) Da! Die Bösen sind gefallen, / sie sind gestürzt und stehen nicht mehr auf.
1#Wird im Neuen Testament von Paulus zitiert: Römer 3,18.